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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


ARBEIT

 



Kaum eine andere Bibelstelle hat die Bedeutung der menschlichen Arbeit so geprägt - im christlichen Bereich - wie 1.Mose 3,17b-19:
"... verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."


Arbeit ist somit einerseits Auftrag Gottes an den Menschen, andererseits aber auch Hinweis auf seine Erdgebundenheit und die Vergänglichkeit des Menschen.

Falsch ist jedoch, den Fluch über den Acker als "Verfluchung der Arbeit" anzusehen. Nein, die Arbeit ist der Auftrag Gottes. Daß jedoch die Arbeit mit viel Mühe und Scheitern verbunden ist, das ist Folge des Ungehorsams des Menschen Gott gegenüber.

Nicht die Arbeit ist die Strafe Gottes sondern vielmehr die Erfolglosigkeit! - Der "Erfolg" (daß eben trotz aller Mühe etwas gedeiht!) allerdings wird als "Segen Gottes" angesehen, wofür der Mensch Gott seinen Dank bringt.

Faulheit ist keine Alternative zur Arbeit; Faulheit wird in der Bibel gerügt: Sprüche g,6-11. Christen ist aufgetragen, fleißig zu arbeiten, damit sie anderen helfen können! - Allerdings hat auch die Arbeit ihr "Zeitmaß"; die andere Seite der Arbeit ist die Ruhe, die Gott geboten hat (siehe auch SABBAT - SONNTAG).


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