DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET

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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

Eine Sanduhr
Beispiel der zerrinnenden Zeit



Eine Taschenuhr
Beispiel der geordneten Zeit



"Kauft die Zeit aus!" - "Carpe Diem"

(Prediger 9,12)
Manche denken da an das alte lateinische Motto: "Carpe diem - nütze den Tag".
Viele haben diese kurze Anweisung schon zu ihrem Lebensmotto gemacht - viele, auch große Männer der Kunst und des religiösen Lebens.
Für einen Virtuosen gehört dies zur "Berufsregel"!

Dahinter steht das Wissen um die Kostbarkeit der Zeit, auch der 24 Stunden eines Tages.

Laß den Augenblick nicht einfach verstreichen! Werde Dir seiner Kostbarkeit bewußt! Freue dich gerade der Zeit und des Augenblicks! Er ist zu wertvoll, als daß er "un-bewußt" verstreiche.

Die BIBEL meint aber wohl noch mehr als die "Nutzung des Tages"!.
"Kauft die Zeit aus" könnte vielleicht so erklärt werden:
Sei Dir darüber klar, daß Du nicht "Herr der Zeit" bist - auch nicht "Herr deiner Zeit" (wie man das so oft hört).
Du bist nicht "Herr", du bist "Empfänger"!
Deshalb muß zu dem "carpe diem" auch noch die Einsicht der Endlichkeit kommen: Sie dir bewußt, daß so, wie die Zeit verrinnt auch dein Leben "dahin muß".
(Siehe dazu Prediger 11,9-12,8)
Ein Christenmensch weiß, daß alle Zeit nur "geschenkte Zeit" ist - ein "Lehen". Sie kommt aus Gottes Hand. Deshalb darfst du auch deine Zeit - die "geschenkte Zeit" - wieder in Gottes Hand legen.

Es ist Gottes Zeit! Er ist es, der "die Zeit in Händen hält". Und er ist es, der uns die Urangst nimmt angesichts unserer vergehenden Zeit. Er nimmt uns auch den Schrecken vor dem, was nach dieser Zeit kommt. Er öffnet uns die Augen für DEN, DER NACH UNSEREM TOD AUF UNS ZUKOMMT - für Christus Jesus, der die Zeit überwunden hat, der in Gottes Zeit eingegangen ist, der unser HERR ist.




Lebensjahre - Lebensstrecke
Gebets-Anliegen
DIES (Tag)


(EG 628 "Meine Zeit steh in deinen Händen")

Kehrvers:
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein,
ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

Vers 1: Sorgen quälen und werden mir zu groß.
Mutlos frag ich: Was wird morgen sein?
Doch du liebst mich, du läßt mich nicht los.
Vater, du wirst bei mir sein.

Vers 2: Hast und Eile, Zeitot und Betrieb
nehmen mich gefangen, jagen mich.
Herr, ich rufe: Komm und mach mich frei!
Führedu mich Schritt für Schritt.

Vers 3: Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn.
Hilflos seh ich, wie die Zeit verrint.
Stunden, Tage, Jahre gehen hin,
und ich frag, wo sie geblieben sind.


(EG 628; Text und Melodie: Peter Strauch 1980)


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