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Gedalja
Nebukadnezzar II., der König von Babylon, der Jerusalem erobert hatte, setzte im Jahr 586 v.Chr. Gedalja zum Statthalter ein.
Gedalja hielt engen Kontakt zum Propheten JEREMIA (Jer.40,5f). Aber schon nach 2 Monaten seines Amtes wurde Gedalja von einem Mörder (auf Betreiben des Königs der Ammoniter) erschlagen. Das Restvolk zog (mit Jeremia) nach Ägypten (Jeremia 41,1ff).
Gedalja ist eine tragische Figur: Er taucht aus dem Nichts auf, ist verlängerter Arm der Babylonier und wird ermordet.
Er ist gleichsam Spiegelbild des verödeten Landes und des zerstreuten und führungslosen Restes der Juden, die Nebukadnezzar noch im Land ließ.
Siehe auch:
Babylon
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