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Gottessohn
Der Begriff kommt schon im Alten Testament vor:
- Hosea sagt (1,1), daß Gott Israel, als es jung war, lieb hatte und ihn - seinen Sohn - aus Ägyptenland rief.
- In der Davidverheißung (2.Samuel 7) heißt es vom König: "Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein."
- Und in Psalm 2 sagt der Messias von einem Wort Gottes: "Kundtun will ich den Ratschluß des HERRN. Er hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. (Psalm 2,7) - Siehe auch Psalm 89,28.
- Aber von Jesus wird schon bei seiner Geburt gesagt: "Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen JESUS geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben." (Lukas 1,11.12)
Der Vergleich zwischen den Königen Israels, die als "Sohn Gottes" bezeichnet werden - und ihrem Leben, wie es in den Geschichtsbüchern Samuel, Könige und Chronik beschrieben wird, und Jesus Christus, merken wir den Unterschied:
Die Könige Israels sind durch "Inthronisation" und durch "Adoption" zu Söhnen Gottes geworden, aufgrund seines Wortes;
Jesus aber ist als Sohn Gottes geboren worden: "... empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria ..." (Glaubensbekenntnis).
Deshalb kann er auch sagen: ICH UND DER VATER SIND EINS! (Johannes 10,30).
Die Kirche bekennt sich zur Gottessohnschaft Jesu in jedem Gottesdienst, wenn sie das "Gloria Patri" singt:
"Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist."
Aus diesem Grunde wurden auch die Psalmgebete bzw. Psalmlieder mit dem "Ehr sei dem Vater ..." abgeschlossen (siehe z.B. EG 781.2 - Psalm 34 - "Ehr sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen".
Siehe auch:
Jesus
Messias
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