Pfarrer Jakob Stehle
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Unter den vielen Namen, die das Buch der Bibel dem lebendigen Gott als Bilder zum Begreifen seiner Güte und Barmherzigkeit gegeben hat, ist der Name "Guter Hirte" wohl einer der schönsten. (Psalm 23)
Damit wird die Erfahrung des Volkes ausgedrückt, daß ER derjenige ist, der ihnen alles zum Leben schenkt und auch den notwendigen Schutz des Lebens. |
Gerade die Hirten hatten zur Zeit des Alten Testaments große Bedeutung, waren doch die Erzväter allesamt Hirten. Durch ihre Herde verdienten sie sich den Lebensunterhalt. Der Hirtenberuf brachte viele Gefahren mit sich, sowohl für die Hirten als auch für ihre Herde.
Später jedoch zählte man die Hirten zu den weniger geachteten Menschen - sie waren auch nicht Besitzer der Herde sondern "Mietlinge" (Taglöhner; Arbeiter).
Das Bild vom "Guten Hirten" hat Jesus für sich in Anspruch genommen: Johannes 10 - "Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe."
Auch die Ältesten der Gemeinde werden "Hirten" genannt: Epheser 4,11; sie stehen jedoch allesamt unter dem "Oberhirten" - unter Christus: 1.Petrus 5,1-4.
Psalm 23 führt das mit bildhaften Worten aus!
Vergleiche auch:
Der Herr hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.
Psalm 100,3
Christus spricht: Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.
Johannes 10,14
- Lese auch:
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