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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Jeftah (Jiftach) - Richter


Im Richterbuch (Kapitel 10,17-12,7) wird uns vom Richter Jeftah berichtet. Sein Vater war Gilead. Er war von einer fremden Frau, während seine 70 Brüder von der Frau Gileads abstammten. So wurde er von der Familie verstoßen.

In der Auseinandersetzung Israels mit den Ammonitern kamen die Ältesten der Familie Gileads zu Jeftah und baten ihn um Hilfe. So wurde er Richter für sechs Jahre.

Jeftah tat, nach dem Sieg, ein unüberlegtes Gelübde. Er wollte da, was ihm zuerst entgegenkam Gott als Opfer darbringen. Nun war das ausgerechnet seine Tochter. Diese fügt sich dem und Jeftah kann so sein Gelübde einlösen (Richter 11,30-40).

Ob das tatsächlich die Beschreibung eines "Menschenopfers" nach einem Sieg ist, oder aber nur ein gängiges "Fest der Mädchen" erklären soll, das auf den Bergen begangen wurde (Richter 11,39f), wissen wir nicht.


Siehe auch:
Richterzeit


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