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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Kapuzinerkresse



Garten- und Brunnenkresse gehören der Familie Brassicaceae (Kreuzblütengewächse) an; die Kapuzinerkresse ist botanisch nicht verwandt und wird unter einer eigenen Familie Tropaeolaceae (Kapuzinerkressegewächse) geführt.

Die aus Perú stammende Kapuzinerkresse hat als Zierpflanze große Verbreitung gefunden. Ihr Geschmack ist ähnlich, aber sie genießt in der Küche nicht dieselbe Beliebtheit wie die beiden echten Kressen.

Die Kapuzinerkresse trägt vielfach Namen, die sich auf ihre lateinamerikanische Herkunft beziehen, z.B. französisch cresson d'Inde und schwedisch indiankrasse „indianische Kresse“ (auch deutsch veraltet „indische Kresse“); andere Namen dagegen spielen auf ihre Vermittlung durch katholische Ordensleute an, z.B. bulgarisch latinka , türkisch lâtin çiçegi und kurdisch ladan, wobei sich das Element latin auf Rom als Sitz der römisch-katholischen Kirche bezieht. Namen wie deutsch Kapuzinerkresse, französisch capucine, holländisch capucienerkers, italienisch cappuccina, arabisch nabat al-kabuzin , und russisch kaputsin-kress , wurden zusätzlich auch wegen der Ähnlichkeit der Blüten mit den Mützen (Kapuzen) der Kapuzinermönche gegeben. Der Name des Kapuzinerordens leitet sich von italienisch cappucio „Mantelhaube“ ab, verwandt mit deutsch Kappe.

Blüten und Blätter mit dem pfeffrigen Geschmackt werden als Blickfang in Salaten verwendet.


Siehe auch:
Blumen-Symbolik

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