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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Lehren - Unterweisen


"Bleibe in der Unterweisung, lass nicht ab davon;
bewahre sie, denn sie ist dein Leben." (Sprüche 4,13)

"Wer nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht;
wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn." (2. Johannes 9)



Der christliche Glaube setzt Unterweisung (Lehren) voraus. Das zeigt uns nicht zuletzt der sogenannte "Missions- und Taufbefehl" Jesu am Ende des Matthäus-Evangeliums (Matthäus 28,28):
"... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. ..."
Schon im Alten Testament spielt die Unterweisung (die "Belehrung", das "Lehren") eine große Rolle. Ein Beispiel dafür finden wir im Esrabuch (Kapitel 7,10):
"Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des HERRN zu erforschen und danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren."
So ist es auch nicht zufällig, daß mit Esra der Begriff "Schriftgelehrter" (Esra 7,6) in die Bibel eingeführt wird. Von ihm wird gesagt, "er war ein Schriftgelehrter, kundig im Gesetz des Mose, das der HERR, der Gott Israels, gegeben hatte."

Die christliche Kirche war von anfang an eine "lehrende Kirche". Besonders schön sehen wir dies in den Einrichtungen der Klöster. Für den Reformator Martin Luther war deshalb die Einrichtung von Schulen einer der wichtigsten Aufgaben. Für das "Lehren" schrieb er auch seinen Katechismus.

Die Kirche von heute weiß sich diesem Auftrag verpflichtet in den öffentlichen Schulen (Religionsunterricht), aber auch im Blick auf ihre Getauften im Konfirmandenunterricht und der Erwachsenenbildung.


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Siehe auch:
Lehre
Religionsunterricht


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