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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


Von Gott erwählte Opferstätte


Wir hören im Alten Testament, daß es in Israels Leben eine Zeit gab, da konnten sie im ganzen Land an vielen Stellen ihre Opfer Gott darbringen. Abraham hatte verschiedene Altäre errichtet; ebenso Isaak und Jakob. Meist waren es Orte, an denen ihnen Gott begegnet war.

Doch sehr früh schon, nach dem Erhalt der Gebote und Gesetze am Berg Sinai, kristallisiert sich heraus, daß sich Gott einen zentralen Platz erwählen will, an dem die Opfer dargebracht werden sollten. Dieser Platz war dann später Jerusalem, der Berg Zion.

Aus diesem Grunde wurden von den Propheten später auch die Opferstätten in Bethel und in Dan (die Opferstätten des Nordreichs Israel!) abgelehnt und als Götzendienst verworfen, zumal dort Stierbilder als Bilder der Gegenwart Gottes verehrt wurden.

In 5.Mose 12 finden wir die Anweisung, daß die Opferstätten der Heiden (auf hohen Bergen, auf Hügeln oder unter grünen Bäumen) zerstört werden sollten. Das betraf sowohl die Altäre als auch die Steinmale.
Israel jedoch sollte an der Stätte "die der HERR, euer Gott erwählen wird aus allen euren Stämmen" dem Namen Gottes Opfer darbringen (5.Mose 12,5.11.14.18).


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Siehe auch:
  • Opfer
  • Ostjordanland
  • Westjordanland


  • Impressum

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