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Pfarrer i.R. Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Pharisäer



Zur Zeit Jesu gab es verschiedene religiöse Gruppen. Die bekanntesten unter ihnen sind die Sadduzäer und die Pharisäer.
Die Pharisäer wollten die Gesetze Mose ganz streng einhalten. Aus diesem Grund sonderten sie sich immer mehr von allem ab, was gegen die strikte Einhaltung des Gesetzes stand. Der Name bedeutet "Abgesonderte".
Diese Bewegung der Pharisäer war eine Bewegung der Laien; allerdings gehörten auch viele Schriftgelehrte zu ihnen - wie z.B. Saulus, der später zum Apostel Paulus wurde. Nikodemus, der aus dem Hohen Rat kam, war ebenfalls ein Pharisäer.

Die Pharisäer glaubten an die Auferstehung der Toten und unterschieden sich damit von den Sadduzäern.

Jesus begegnete einer Form des Pharisäismus, wo nur noch die äußerliche Erfüllung des Gesetzes im Mittelpunkt stand, ohne die frohe Botschaft von der Liebe Gottes zu seinen Menschen zu sehen. Er warf ihnen vor, den Buchstaben höher zu achten als den Sinn der Liebe.

Weil die Pharisäer das "Alte" bewahren wollten, verstanden sie die "Neue Botschaft Jesu" (das Evangelium) nicht. Daß Jesus sich als der Sohn Gottes über das Gesetz stellte, war für sie Grund genug, ihn zu verdammen.
Doch Jesus betonte, daß er nicht gekommen war, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen, sondern sie zu erfüllen!



Siehe auch:
  • Schriftgelehrte
  • Sadduzäer
  • Rechabiter


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