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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


Quellentheorie - Mosebücher

Die fünf Bücher Mose werden in ihrer Gesamtheit "Pentateuch" ("Fünf-Buch") genannt. Moderne Bibelwissenschaftler gehen davon aus, daß diese fünf Bücher ursprünglich eine Einheit bildeten. Die Niederschriften sollen aus verschiedenen Zeiten stammen - vielleicht, daß Teile davon von Mose selber geschrieben wurden.
Wissenschaftler glauben verschiedene Überlieferungsquellen entdeckt zu haben - und zwar aufgrund der verschiedenen Namen für Gott:
  • 1. Der Jahwist - Hier wird der Gottesname JAHWE verwendet;
  • 2. Der Elohist - Hier wird der Gottesname ELOHIM verwendet;
  • 3. Das "Deuteronomium - Als Gesetzes- und Bundeswiederholung;
  • 4. Eine "Priesterschrift" - betont die Fragen des Kultes und der Opfer.

Die einzelnen Quellen flossen ineinander und gingen die Verbindungen ein, die uns heute vorliegen.
Die älteste Quelle ist wohl der Jahwist, dann kommt der Elohist, dann das Deuteronomium und schließlich die Priesterschrift.

Man sieht im Pentateuch ein Werk, das theologische ausgerichtet ist und sich deshalb auch nicht um die Ungereimtheiten oder Wiederholungen kümmert.

Für Israel bilden diese fünf Bücher die THORA - "das Gesetz" - und sie werden jährlich (in Abschnitten aufgeteilt) der Gemeinde vorgelesen.

Das Judentum akzeptiert diese Quellentheorie der christlichen Theologie nicht; auch viele christliche Theologen nehmen davon Abstand.





Stand: 20.September 2002
Siehe auch:
Die Bibel



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