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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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DIE VULGATA


Vulgata (d.h. "die Allgemeine") - die allgemein verbreitete, die in der katholischen Kirche allein gültige und vom Konzil zu Trient dem Grundtext gleichgestellte lateinische Bibelübersetzung.
Sie wurde im Auftrag des römischen Bischofs DAMASUS von dem gelehrten Kirchenvater HIERONYMUS 392 bs 405 verfertigt - und zwar größtenteils in Bethlehem.

Ihre Bedeutung erlangte sie allerdings erst zur Zeit GREGORS des Großen.

Das Konzil von Trient erklärte 1546 die Vulgata als "altehrwürdige, allgemeine Übersetzung, die durch so lange Jahrhunderte im Gebrauch der Kirche erprobt ist", für den Gebrauch in der katholischen Kirche als maßgeblich. Im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) wurde eine "Nova Vulgata" (d.h. neue Vulgata) geschaffen, welche die Vulgataübersetzung anhand des hebräischen und griechischen Grundtextes überprüfte und stilistisch überarbeitete. Sie wurde 1979 eingeführt und soll in der katholischen Kirche dort verwendet werden, wo biblische Texte in lateinischer Sprache gebraucht werden.
Stand: 5.November 2004


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