ZURÜCK ÜBERSICHT DAS WASSER Das Wasser hat verschiedene Bedeutungen in der Heiligen Schrift: Es ist Zeichen des Lebens Die Geschichte der Erzväter ist geprägt vom Motiv des "Wassers". Für sich und für ihre Tiere hängt die Existenz vom Wasser ab. Abraham und Lot ziehen umher, um Wasser für ihre Herden zu finden. Lot wählt das "wasserreiche Land" - Abraham vertraut "auf des Himmels reichen Segen". Wegen einer extremen Trockenheit mußte Jakob und seine Söhne das verheißene Land verlassen und in Ägypten Zuflucht suchen. Jesus redet zur Samariterin vom "Wasser des Lebens" und zeigt damit, daß der Mensch nicht nur vom Brunnen-Wasser lebt. Jesus spricht beim Tempelfest davon, daß von ihm Wasser des Lebens fließen werden. Es ist Zeichen des Gerichtes Bei der Schöpfung trennt Gott die Wasser; sie sollen Grenzen haben und den Lebensraum des Menschen nicht vernichtetn. Das Wasser der Sintflut ist Zeichen des Gerichtes Gottes. In diesem Wasser wird alles Leben vernichtet - nur das Leben in der Arche steht unter dem Schutz Gottes. Es ist Zeichen der Taufe Einmal Zeichen des Gerichtes: Jesus selber läßt sich im Jordanwasser durch Johannes den Täufer taufen. Er nimmt so das Gericht Gottes auf sich. In der Taufe ist das Wasser Zeichen dieses Gerichtes und des Sterbens "mit Christus". Leben dagegen wird dem Täufling durch den Glauben geschenkt: "Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden!" Zeichen der Reinigung Das Wasser ist das sichtbare und fühlabre Zeichen bei der Taufe, daß Gott selbst den Menschen von seiner Unreinheit befreit. Gott hat sich an dieses äußerliche Zeichen gebunden, um zu zeigen, daß er gewillt ist um Jesu Christi willen den Menschen von seiner Sünde zu reinigen. Katholische Christen bekreuzigen sich deshalb jeden Sonntag beim Eintreten in die Kirche mit dem Weihwasser als Hinweis auf das "Taufwasser".

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