Amos - Spruch über Moab
Nördlich des Arnon, hinunter an der Ostseite des Toten Meeres entlang zieht sich das Land der Moabiter hin. Die Moabiter waren mit dem Volk Israels verwandt: Ihr Stammvater war der Sohn Lots und dessen älterer Tochter (1.Mose 19,30-37). Wegen dieser Herkunft (Inzest) wegen verachteten die Israeliten die Moabiter. Die beiden Völker waren immer Feinde.
Angefangen hat es schon bei der Landnahme: Der König der Moabiter, Balak, ließ deshalb extra den heidnischen Propheten Bileam kommen. (4.Mose 22-24; Micha 6,5). Der aber hatte Befehl von Gott, das Volk Israel zu segnen.
Im Richterbuch (Kap.3,12-14) hören wir, daß Eglon, der König von Moab, 18 jahre herrschte. Später wurden die Moabiter den Israeliten tributpflichtig. Nach dem Tod von König Ahab, unter König Mescha, versuchten sie von der Tributpflicht loszuwerden und ihr Gebiet nach Norden auszudehnen (2.Könige 1,1).
"... weil sie die Gemeinde des Königs von Edom verbrannt haben zu Asche; ..."
Moab (Landkarte)
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