Evangelisches Pfarramt Kirchentellinsfurt - Pfarrer Jakob Stehle - (07121/600332)
[ MONATSSPRÜCHE ]

Dem biblischen Zeugnis verpflichtet

HERZLICH    WILLKOMMEN




Monatsspruch OKTOBER 2002


"Jesus Christus spricht:
Ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wer meine Stimme hört
und die Tür öffnet,
bei dem werde ich eintreten,
und wir werden Mahl halten,
ich mit ihm und er mit mir."

(Offenbarung 3,20)



Im Zeitalter des Internets und der E-Mails und des Telefons und Handys hat trotzdem die Haustüre ihre Bedeutung nicht verloren. Diejenigen, die nicht mehr von morgens bis abends im Beruf stehen, merken das bald, wie oft es an der Haustüre klingelt. Meistens ist es der Postbote oder Paketdienst oder aber "fliegende Händler".
Aber es klingelt an der Haustüre auch, wenn Freunde uns aufsuchen wollen.

Als Pfarrer bin ich oft enttäuscht, wenn ich an der Haustüre klingle und niemand ist zuhausue, um mir aufzutun. Gerne hätte ich einen Besuch gemacht.

Unser Monatsspruch spricht von einem Gast, der an unserer "Herzens-Haustüre" klingelt, um eingelassen zu werden. ER KLOPFT AN!
Ob wir dieses Klopfen neben dem "Anklopfen" anderer auch noch hören?

Manche hören dieses Klopfen in Form ihres Gewissens.
Das mit dem Gewissen ist jedoch so eine Sache: Es können alle möglichen "Herren" sein, die da anklopfen. Wenn uns das "schlechte Gewissen" quält, dann klopft die Erinnerung an - oft unschöne Dinge, die uns noch "verfolgen" - manchmal bis in den Traum.

Das Anklopfen Jesu ist jedoch von anderer Natur.
Er klopft bei uns an, weil er uns helfen will, weil er uns trösten will, weil er uns zurechtbringen will, weil er uns liebt.

Dieses Anklopfen geschieht in vielfacher Art und Weise:
  • Vielleicht ist es das Kalenderblatt;
  • vielleicht die Andacht im Radio;
  • vielleicht ein Bibelvers, der uns in den Sinn kommt;
  • vielleicht ein gutes Gespräch!
Und da sind noch die Kirchenglocken.
Sie läuten tagsüber auch inmitten allem Lärm. Zum Beispiel das Elf-Uhr-Läuten - mitten im Tagesablauf.

Und ganz bestimmt sind es auch die Sonntagsglocken.
Sie rufen, daß mir der EINE etwas sagen will und daß die VIELEN auch auf mich warten: Der EINE ist Christus, der Heiland; die VIELEN sind Menschen, die wie ich auf seinen Namen getauft wurden, die mit mir Gemeinde bilden.


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