DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET
Pfarrer Jakob Stehle


SONN- und FEIERTAGE



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Der Leidende

DIE PASSIONSZEIT

Ausgehend von der jüdischen Passatradition entwickelte sich ein jährliches Osterfest in der Feier der Osternacht als dem Übergang vom Tod zum Leben. Die Osternacht war in der alten Kirche der bevorzugte Tauftermin.

Dem Osterfest geht die Karwoche voraus: vom Palmsonntag als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem bis zu den "heiligen drei Tagen" (Triduum):
  • Gründonnerstag (Einsetzung des Abendmahls);
  • Karfreitag (Gedächtnis der Kreuzigung);
  • Karsamstag (Tag der Grabesruhe).
Dieser Zeit der Karwoche ist die vierzigtägige Fastenzeit ( Quadragesima ) vorausgestellt (beginnend mit dem Aschermittwoch). (Anmerkung: Eigentlich sind es sieben Wochen, das wären dann 50 Tage. Da aber die Sonntage nicht als Fastentage gelten, ergibt sich die Zahl 40!)

Nach dem "Letzten Sonntag nach Epiphanias" beginnen die Sonntage vor der Passionszeit. Im Jahr 2005 z.B. war der 3.Sonntag vor der Passionszeit der Sonntag Septuagesimä - 70 Tage vor Ostern - am 23.Januar.

Es folgte am 30.Januar der Sonntag Sexagesimä - 60 Tage vor Ostern - als dem 2.Sonntag vor der Passionszeit.

Der Sonntag Estomihi (nach Psalm 31,3) war der "Sonntag vor der Passionszeit" - der gefolgt war vom ASCHERMITTWOCH, als dem Beginn der Passionszeit.

Viele Christen beginnen mit dem Aschermittwoch die Zeit des Fastens ("Sieben Wochen ohne!"), um sich so auf die Passion Jesu Chrsiti vorzubereiten.

Der Sonntag auf Aschermittwoch ist dann schon der 1.Sonntag der Passionszeit.
Der 6.Sonntag der Passionszeit ist der Palmsonntag. Ihm folgt die Karwoche mit dem Gründonnerstag und Karfreitag.


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