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  DEM   BIBLISCHEN   ZEUGNIS   VERPFLICHTET




JAHRESLOSUNG für 2007



GOTT SPRICHT:
Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?"
Jesaja 43,19



Lieber Besucher, liebe Besucherin dieser Homepage!

GOTTES NEUE WELT
"Gedenket nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?
Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde."

So steht dieses kurze Wort der Jahreslosung im 49.Kapitel des Propheten Jesaja. Diese Worte finden wir im Zusammenhang der Verheißung Gottes an sein Volk. Es befand sich in der Gefangenschaft in Babel. Hier sollten sie nach dem Wort des Propheten Jeremia 70 Jahre lang bleiben müssen. Es war für sie eine schwere Zeit. Sie empfanden sich als "Tropfen am Eimer". Unbedeutend schien ihnen ihr Dasein. Wo war der Gott der Väter? Wo war der Gott der Verheißung? Hatte er sie denn ganz vergessen? Oder hatte er sie ganz verworfen?

Aber in dieser Zeit da sprach Gott zu ihnen durch seinen Propheten Jesaja. Und Gott hatte fromme und gelehrte Männer ausgesucht, um dem Volk seine Geschichte im Blick auf die Heilsgeschichte zu sammeln und zu erzählen. Hier entstanden große Werke, die in den biblischen Kanon später aufgenommen wurden. Ja, man ist geneigt zu sagen: Ohne diese 70 Jahre der Gefangenschaft hätten wir heute viele wichtigen Bücher der Bibel wohl nicht.

Gott stellt sich vor als ihr "Erlöser" und als der "Heilige Israels". Das Wort "Erlöser" meint ja denjenigen, der das "Lösegeld" für in Schuldsklaverei Geratene bezahlt. Auch Israel war in Schuld gefallen und wurde zum Sklave der Völker. Aber sie haben einen, der sie auslöst: Der lebendige Gott!
Er ist der "Heilige"; das hat er auch durch sein Gericht gezeigt. Aber als der "Heilige" will er auch zu seiner Verheißung für dieses Volk stehen.

Nun sollen sie den Blick neu ausrichten - nach vorne! Sie sollen sehen, wie Gott in ihrer Gegenwart und in ihrem Leben am Werk ist. Das Alte, so beschwerend es auch ist, ist nun vorbei. Sie sollen nach vorne sehen, wie Gott mit ihnen einen Neuanfang macht. Sie sollen auch an kleinen Dingen merken, daß Gott gegenwärtig ist und am Werk ist!
Spontan kam mir durch dieses Wort die Aufforderung auch an mich persönlich: Lerne sehen und auch auf die Kleinigkeiten in Deinem Leben zu achten. Sieh darin Gott am Werk. Und denke daran, daß aus Kleinem Großes geschieht.
Und können wir als Christen da anders als an Jesus Christus selber zu denken! Gott hat diesen Mann in die Weltgeschichte gesandt, seinen eingeborenen Sohn, damit aus ihm ein NEUES werde - ein neues Volk Gottes aus Israel und den Heiden. ER ist dieses "Samenkorn", das in die Erde fiel und aus dem viel Frucht hervorging und immer wieder neu hervorgeht. In IHM dürfen wir Gott am Werke sehen - in dieser Welt und auch in unserem kleinen Leben.


Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Amen




Ihr Jakob Stehle, Pfarrer i.R.


Jahreslosung 2007
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    Jakob Stehle, Pfarrer i.R. Reutlingen-Oferdingen - (07121/623612)
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