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BEKENNEN - BEKENNTNIS
Im Evangelium Matthäus, Kapitel 10,32, sagt Christus:
"Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater."
Bekennen des Glaubens ist also keine "fakultative Sache" - nein, Bekennen wird gefordert. - Die Kirche hat sich von Anfang an zum Bekenntnis herausgerufen gewußt (so das Bekenntnis des Petrus vor dem Hohen Rat in Jerusalem) und dies auch getan - zunächst mit ersten kleinen formulierten Bekenntnissätzen - später mit dem Glaubensbekenntnis.
Das Bekenntnis zu Christus war die Voraussetzung zur Taufe - so nennen wir das "Apostolische Glaubensbekenntnis" auch "Taufbekenntnis".
Wo die Gemeinde nicht mehr bereit ist, den Glauben zu bekennen, fällt sie auch vom Missionsauftrag ab. Bekennen kann heißen, sein Leben dafür einzusetzen (Märtyrium).
Natürlich wird das Bekenntnis in den verschiedenen Zeiten und verschiedenen Kulturen anders formuliert werden müssen - doch der Inhalt wird immer der gleiche sein: JESUS CHRISTUS IST DER HERRR!
Gemeinde Jesu Christi hat die Hoffnung, daß einmal "alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zu Ehre Gottes des Vaters!" (Philipper 2,11)
Martin Luther - "Bekennen"
Siehe auch:
Bekenntnisse der Kirche
Glauben
Datum: 15.Dezember 2003
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