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Debora (Richterin)
Richter 4-5 berichtet uns von der Not der Israeliten unter der Hand des heidnisch-kanaanäischen Königs Jabins und seines Feldherrn Sisera, der in "Haroschet der Heiden" wohnte. Er hatte eiserne Wagen und unterdrückte Israel mit Gewalt zwanzig Jahre (Richter 4,4).
Zu der Zeit war Debora als Richterin und Prophetin tätig. Sie wohnte zwischen Rama und Bethel auf dem Gebirge Ephraim.
Sie rief Barak auf (aus Kedesch in Naftali), den Kampf gegen Sisera aufzunehmen. Der jedoch bat, daß Debora mit ihm zöge. Es kommt zum Sieg und Sisera wird von einer Frau - Jael, Frau des Keniters Heber - im Zelt erschlagen.
"Da sangen Debora und Barak ein Lied". Dieses wird uns in Richter 5 berichtet.
Debora wird in diesem Lied als "Mutter in Israel" beschrieben. Das Lied endet mit dem Lob Gottes: "Die ihn aber liebhaben, sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!"
Das Lied Deboras und Baraks ist eines der frühesten Zeugnisse israelitischer Dichtung.
Siehe auch:
Richterzeit
Barak
Das Buch der Richter
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