Farben spielen im Leben der Menschen eine große Rolle. Das zeigt nicht nur die Farbenpracht der Kleider. Wir schmücken unsere Häuser mit Farben, innen und außen.
Und Menschen sprechen auf Farben an: Schwarz macht traurig (steht aber auch für Festlichkeit!), weiß ist die Farbe der Reinheit, rot die Farbe der Liebe.
Die Kirche hat sich die Farbsymbolik zunutze gemacht im Aufbau des Kirchenjahres. Wir sprechen hier von "liturgischen Farben". Sowohl die Paramente als auch die Gewänder von Pfarrern und Priestern sind dem jeweiligen Thema (Charakter) des entsprechenden Sonntags angepaßt:
WEISS
Symbol des Lichtes
Für Weihnachten, die Osterzeit, Trinitatis und weitere Christusfeste.
VIOLETT
Die Farbe der Buße und der inneren Vorbereitung auf die hohen Feiertage
Für die Adventszeit, die Passionszeit und Buß- und Bettag.
ROT
Die Farbe des Geist-Feuers und des Blutes der Märtyrer
Für Pfingsten, sowie die Fest- und Gedenktage der Kirche.
GRÜN
Die Farbe der Schöpfung und der Hoffnung auf die großen heilsgeschichtlichen Verheißungen
Die Farbe der Sonntage nach Epiphanias und vor der Passionszeit, sowie nach dem Dreieinigkeitsfest (Trinitatis).
SCHWARZ
Die Farbe der Trauer
Die Farbe des Karfreitags, Totensonntag - und oft bei Beerdigungen.
Siehe Farbzusammenstellung für das Kirchenjahr
Siehe im Vergleich dazu:
DAS KIRCHENJAHR
FASTEN
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