WAS IST CHRISTLICH - WAS IST HEIDNISCH?
5.TEIL
Die Notwendigkeit der Klärung des Dialogbegriffes
Um den, zur Zeit wichtigen Begriff des Dialogs zu nehmen, ergibt sich aus dem vorhin gesagten folgende Konkretisierung. Zuvor aber nochmals die Klärung des Begriffs "Dialog":
- Dialog als Kommunikation, als Mittel der Differenzierung:
"Ein Dialog (von altgriech. dialégesthai: sich unterhalten, sich unterreden) ist eine mündlich oder schriftlich zwischen zwei oder mehreren Personen geführte Rede und Gegenrede. Sein Gegensatz ist der Monolog, das Gespräch einer Person mit oder vor sich alleine (vor allem im Drama). Eine etwas andere Sinngebung entsteht aus der griechischen Wortwurzel („dia“) ([hin-]durch) und („logos“) (Wort, Sinn, Bedeutung). Dia-logos = Fließen von Sinn."
Fazit: Gespräch zwischen zwei Menschen, zwei Partnern, zwei Gruppen!
Es ist ein Austausch von Informationen, zum Kennenlernen und zum Gespräch miteinander!
Das historische Gegenstück zum heutigen Verständnis des "Dialogs der Religionen" war und ist die Disputation, in der Vertreter der Religionen einander die Wahrheit ihres jeweiligen Glaubens nachweisen wollen. Die Disputation spielte in der Reformationszeit eine große Rolle.
Die Disputation ist auch ein Mittel in der Verbreitung einer religiösen Lehre unter Andersgläubigen. Die Verbreitung des christlichen Glaubens unter den anderen Religionen nennen wir "Mission". So ist unter den "Missionierende Religion" vor allem die Mission des christlichen Glaubens zu nennen, die Verbreitung des Christentums unter allen Völkern.
- Dailog als Transformation:
"Für Bohm ist der Dialog geprägt von einer Vertiefung und Intensivierung der Gesprächs, in der Gefühle, Wertungen, Vorannahmen, die das Denken und Handeln lenken sowie deren Erfahrungs- und Lebensgeschichte bewusst werden können. Daraus entsteht ein tieferes Verstehen der Dialogpartner und die Möglichkeit eigene Standpunkte und Haltungen zu verändern. Gerade bei sehr kontroversen Themen bietet sich dadurch die Chance über das bloße Gegeneinander oder Aneinandervorbeireden hinauszugehen. Durch die Verbindung mit meditativen Ansätzen war für Bohm der Dialog jedoch nicht nur eine Form der Kommunikation, sondern ein Weg zu grundlegender Transformation - nicht nur von einzelnen Menschen, sondern auch von Gruppen." (Wikipädia)
Fazit: Durch den Dialog soll eine gegenseitige Annäherung stattfinden bis hin zu einer Relativierung!
Schwerpunkte des Religiösen Dialogs:
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