LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
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2.Tag (1.Woche) - Montag, 9.11.2009 (Gedenktag - Mauerfall)
Haltet den Glauben an Jesus Christus,
unsern Herrn der Herrlichkeit,
frei von allem Ansehen der Person.
(Jakobus 2,1)
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Das ist nun der 2.Tag unserer Reise. Der Bibeltext ruft uns auf, am
Glauben an Jesus Christus festzuhalten - und dies in der Art, wie Jesus selbst ihn gelebt hat - ohne Ansehen der Person.
Ich denke spontan an
Abraham, den Gott aus seinem Land auf eine weite Reise gerufen hat. Auf diesem Weg gab es manche Begebenheiten, die Abraham im Glauben an den lebendigen Gott irre gemacht haben. Doch der Gott, der ihn berufen hatte, war auch der Gott, der ihn bewahrte.
Bei allen "Imperativen" (Aufforderungen, Befehle) der Bibel, steht ja sichtbar oder unsichtbar immer der "Indikativ" (Wirklichkeitsform) der Gnade Gottes.
Gott will, das wir den Glauben an ihn festhalten! Das ist oft gar nicht so einfach: Bei Glaubensfreunden z.Beispiel fällt es uns leicht, über den Glauben zu reden. Wie ist es bei Menschen, von denen wir wissen, daß sie davon nichts hören wollen. Sind wir ihnen auch das Bekenntnis unseres Glaubens schuldig? Wir antworten: Ja. Und wie reden wir nun mit ihnen?
Der
Apostel wendet sich in seinem Brief gegen ein Verhalten, das einen Unterschied macht zwischen Arm und Reich, zwischen Angesehenen und Verachteten. Das ist nicht die
"Christusart" . Jesus hat gezeigt, daß vor Gott alle Menschen gleich sind: sie alle verdienen Respekt und sie alle verdienen Kritik. In der Versammlung der Gemeinde soll kein Unterschied gemacht werden. Nicht die "Kleider" zählen sondern der Glaube. - Auch hier gilt: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" (3.Mose 19,18)
Den Glauben an Jesus Christus festhalten bedeutet auch und nicht zuletzt darauf zu achten, daß er das bleibt, was er sein soll: GLAUBEN AN CHRISTUS, DEN HERRN - Glauben nach seiner Art - der Christusart!
Unser Glaube, recht gelebt, ist also ein Stück Bekennen - ein Zeugnis gegenüber der Welt.
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Beginn: 1.November 2004
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