LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
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37.Tag (6.Woche) 14.Dez.2009 (Montag)
"Meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern;
ein Licht, zu erleuchten die Heiden
und zum Preis deines Volkes Israel."
(Lukas 2,30-31)
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Jesus wird nach seiner Geburt nach dem Gesetz für Erstgeborene im Tempel in Jerusalem "dargestellt"; d.h. "alles Männliche, das zuerst den Mutterschoß durchbricht, soll dem Herrn geheiligt heißen".
Maria und Joseph folgen diesem Gebot und bringen deshalb das Jesuskind in den Tempel.
Dort lebte ein Mann, SIMEON genannt. Er war "fromm" und "gottesfürchtig" und er wartete auf den "Trost Israels".
Simeon war vom
Heiligen Geist erfüllt und geführt. Er hatte eine Verheißung erhalten, er solle den Tod nicht sehen, er habe denn zuvor den Christus des Herrn gesehen" (Lukas 2,26).
Vom Geist geführt kommt er just in den Tempel, als Jesus dargestellt wurde.
Und er nimmt das Kind auf seinen Arm und bricht aus in den Jubel der Freude:
"Herr,nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren,
wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht, zu erleuchten die
Heiden
und zum Preis deienes Volkes Israel.
Maria und Joseph verwundern sich darüber, was von ihrem Kind gesagt wurde. Simeon segnete sie und gibt auch Maria noch ein Gotteswort auf den Weg:
"Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird - und auch durch deine Seele wird ein Schwert dringen -, damit vieler Herzen Gedanken offenbar werden."
Was mir persönlich bei diesem Loblied (dem "Nunc dimmitis") diesmal aufgefallen ist, das ist die Verbindung zwischen Israel und den Völkern: der "Trost Israels" und das "Licht der Heiden" ist dieser Jesus.
Und wenn von ihm geredet wird als ein Anlaß "zum Fall und zum Aufstehen" für viele in Israel, so denke ich, erleben wir dieses in unserer Zeit und in unserem Land: Er, Jesus, ist ein Grund zum "Fall und zum Aufstehen" für viele unserer Zeitgenossen; ER, Jesus, ist ein Zeichen, dem auch in unseren Tagen (leider) oft widersprochen wird.
So ist die Jesusgeschichte ein
Fakt, der damals und heute Gültigkeit hat, denn das
Evangelium ist ja zeitlos!
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Beginn: 1.November 2004
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