"... unterwiesen das Volk im Gesetz, ....
Und sie legten das Buch des Gesetzes Gottes klar und verständlich aus, so daß man verstand, was gelesen worden war."
(Nehemia 8,7c.8)
MIT GOTTES WORT LEBEN
So lautete das Motto bei der 450-Jahr-Feier der evangelischen Landeskirche in Württemberg 1984.
Die württembergische Kirche besann sich, eine "Kirche des Wortes" zu sein. Und stimmt das nicht
auch? War nicht einer ihrer Reformatoren, Johannes Brenz, in den Zeiten der Reformation einer der
bedeutendsten Bibelausleger? Hat nicht Martin Luther ihn gerühmt und über alles gelobt?
Der in Marburg lehrende Kirchenhistoriker Heinrich HERMELINK, ein intimer Kenner der
Kirchengeschichte seiner schwäbischen Heimatkirche (so Prälat Theo SORG) beschrieb einmal als
besonderes Charakteristikum der württembergischen Kirche die Bedeutung der Bibelauslegung.
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