AM ANFANG STEHT DIE ANBETUNG
"Noah aber baute dem HERRN einen Altar"
(1.Mose 8,20)
Die große Flut ist vorbei! Die Sintflut wurde durch Gottes Gnade und Barmherzigkeit gestoppt. Noah und die Seinen, und die Tiere, die mit ihm in der Arche waren, bekommen einen Neuanfang. Gott hat dem Chaos einen Riegel vorgeschoben. Nun soll wieder Gottes Schöpfungsordnung gelten - eine gute und das Leben fördernde Ordnung.
GOTT WILL NACH DEM GERICHT WIEDER LEBEN ERMÖGLICHEN!
Ja: "aus Gnaden wurden Noah und die Seinen gerettet!" Es war nicht Noahs Frömmigkeit und auch nicht Noahs Klugheit. Gott hatte ihn von Anfang bis zum Ende geführt und geleitet, bewahrt und beschirmt. Gott hat das Vertrauen des Noahs gesehen und hat sich ihm gegenüber als barmherzig erwiesen. Gott steht zu den Seinen! Wer auf Gott vertraut, der hat auf keinen Sand gebaut!
Und Noah drückt das alles damit aus, daß er, sobald er wieder festen Boden unter den Füßen hat, Gott einen Altar baut. Das ist das Erste! Das ist das Wichtigste! Gott zu danken und zu loben.
Spontan erinnert mich dies an das Wort Jesu: Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes, so wird euch solches alles zufallen! (Matth.6,33)
Wo ist unser "Altar"? - Von Anfang an hat die Christenheit den ersten Tag der Woche als den "Tag der Anbetung" begangen. Mit dem Dank für Gottes Schöpfung war der Dank für Gottes "neue Schöpfung" verbunden. Der Gottesdienst beinhaltet so Gottes Alten Bund und Gottes Neuen Bund. Wir versammeln uns um den "Altar Gottes"!
Es geht hier nicht einfach um das Einhalten des 3.Gebotes (vom Sabbat), sondern vielmehr um eine notwendige Ausrichtung - Woche für Woche. Wer den Sonntag verliert, verliert so auch die Richtung. Er verliert sich in der Arbeit und im Anhäufen von Gütern - und vergißt Gottes Reich.
Der Sonntag ist für Christen der erste Tag der Woche, immer wieder ein Neuanfang! Deshalb laßt uns am Sonntag, am Gottesdienst festhalten - zu unserem Segen.
1.Woche
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