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Monatsspruch APRIL 2003




"Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist."
Römer 12,2

ANDERS SEIN - WARUM?
Das ist schon eigenartig, dieser Aufruf! Sonst werden Christen eher in der Solidarität mit der Welt gesehen:
  • Solidarisch mit den Armen!
  • Solidarisch mit der Schöpfung!
  • Solidarisch mit den Unterdrückten!
  • Solidarisch mit einer leidenden Welt!

    Es kann wohl nicht sein, daß der Apostel uns aus dieser Solidarität rufen will. Das wäre wohl nicht dem Geist Jesu entsprechend.

    Was ist es nun aber, aus dem er uns "herausrufen" will?

    Mit "Welt" ist hier eine Einstellung gemeint, die eben nicht dem Geist Jesu entspricht - es ist alles das gemeint, was gegen Gottes Wille ist - es ist die "alte, unerlöste Welt des Menschen" gemeint.
    Mit dieser sollen wir uns nicht gleichstellen!

    Und Paulus sagt selber, was gemeint ist:
    "Erneuerung unseres Sinnes".
    Man könnte hier auch "Wiedergeburt" einsetzen - jene Geburt aus "Wasser und Geist" - die Geburt "von oben".
    Nur wer durch diesen Geist Gottes neu geboren wurde, hat den "Geist Jesu" - nur der kann letztlich prüfen, was "Gottes Wille" ist, weil er durch diese Neugeburt "Gottes Kind" geworden ist.

    Für solche Gotteskinder geziemt es sich, an der Seite Jesu zu stehen - und mit ihm eben
  • an der Seite der Armen
  • auf der Seite der Schöpfung Gottes
  • an der Seite der Unterdrückten
  • auf der Seite der leidenden Welt.

    Die Passionszeit erinnert uns ja wieder neu an die Stellung, die Jesu einnahm und den Sieg, den er errungen hat.
    GENAU DA, WO JESUS STEHT, DA SOLLEN AUCH WIR STEHEN.
    Halleluja : Lobe den Herrn, meine Seele. Amen


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