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APOSTELKONZIL - VERSAMMLUNG
Von einem ersten großen - allgemeinen - Versammlung ("Konzil") wird uns in der Apostelgeschichte, Kap.15, berichtet. Es war um das Jahr 49, als sich Vertreter der Gemeinde von Antiochien (in Pisidien), nämlich Paulus und Barnabas, mit Vertretern der Gemeinde von Jerusalem (d.h. Apostel und Älteste) trafen, um miteinander über wichtige Fragen zu beraten.
Paulus hatte seine 1.Missionsreise beendet und berichtete davon, wie Heiden zur Gemeinde gefunden hatten. Er wurde jedoch von einigen beschuldigt, daß er das Gesetz nicht halte. Doch Paulus zeigt auf, daß es für die Heiden nicht darum ginge, sich beschneiden zu lassen oder die strengen Gesetzesvorschriften einzuhalten.
So wurde beschlossen, daß man von den Heiden nur verlange, daß sie sich vom Götzenopfer und vom Blut und vom "Erstickten" und von der Unzucht enthalten sollten. (Apg.15,29)
Dies alles wurden als die "notwendigsten Dinge" angesehen.
Letztlich wurde mit dieser Apostelentscheidung verhindert, daß aus den Anhängern Jesu nicht einfach eine jüdische Splittergruppe (Sekte) und eine griechisch-sprechende Gemeinde aus den Heiden entstand.
Es war hinter dieser Entscheidung die Erkenntnis, daß das Evangelium von Jesus Christus die Botschaft für JUDEN und für HEIDEN ist und daß die Heiden nicht vorher Juden werden müßten - und die Juden nicht Heiden!
Stand: 12.Dez.2001
Siehe auch:
APOSTEL
BESCHNEIDUNG
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