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Evolutionstheorie - Einwände - Grenzen


Kopie zur Information
(siehe auch www.hanspenner.de/buergerdialog.htm) 04.08.2007
Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-H
an Frau Kultusminister Karin Wolff, Wiesbaden


Sehr geehrte Frau Wolff,

Ihre Bemühungen um einen ideologiefreien Schulunterricht sind sehr zu begrüßen und verdienen jede Unterstützung. Wir wissen, welch ungeheuren Schaden Ideologien in den Köpfen junger Menschen hervorgerufen haben.
Zu den bedeutendsten Philosophen der Gegenwart dürften Karl Popper und Hans Albert gehören. Beide haben wesentliche Beiträge zu erkenntnistheoretischen Fragen geleistet. Eine wesentliche Aussage ist, daß wissenschaftliche Theorien stets prinzipiell falsifizierbar bleiben müssen und niemals verabsolutiert werden dürfen.
Bedauerlicherweise wird von einigen Anhängern der Evolutionstheorie dieselbe verabsolutiert. Schlichtweg verdrängt wird, daß die Evolutionstheorie auf Stützhypothesen beruht, die experimentell nicht belegbar oder sogar widerlegbar sind. Als Beispiel sei erwähnt, daß in der sogenannten "Ursuppe" keine Biopolymeren entstehen konnten, weil im wässrigen Medium das chemische Gleichgewicht für Polykondensationen auf der Seite der Monomeren liegt.
Hingewiesen sei auch darauf, daß die Organismen komplizierte Repair-Mechanismen enthalten, um durch Mutationen entstandene Schäden zu beseitigen. Mutationen sind lebensgefährlich, daher die verbreitete Radiophobie.
Im Stuttgarter Gustav Fischer Verlag erschien das Hochschullehrbuch "Allgemeine Biologie". Pierre Grassé, Direktor des Instituts für Evolutionsforschung der Universität Paris, verfaßte Band 5 "Evolution". Ein ganzes Kapitel widmet er "Einigen ungeklärten Evolutionsproblemen" wie "Zufall und Nützlichkeit in der Evolution", "Die Entstehung der komplexen Organe", "Die Koaptationen", "Erbliche Akkomodate und Phänokopien", Mit den Bedürfnissen synchronisierte Mechanismen".
Bruno Vollmert, Ordinarius für Makromolekulare Chemie der Universität Karlsruhe, schrieb in seinem Buch "Das Makromolekül DNS": "Mutationen, die eine durch Selektion erfaßbare vorteilhafte Veränderung des Eigenschaftsbildes zur Folge haben und schließlich zur Entstehung neuer Arten, Gattungen, Familien, Ordnungen und Stämme führen, gibt es nicht und hat es nie gegeben."
Pierre Grassé: "Zusammenfassend ist zu sagen, daß die Vererbungslehre Auskunft über die Erhaltung und Weitergabe der Merkmale und über einige ihrer Veränderungen gibt, aber sie erklärt nicht das Auftreten wirklich neuer Merkmale, die die Folge einer Schöpfung sind." "Schöpfung" ist also ein salonfähiger Ausdruck in Biologenkreisen. Die Biologielehrer sollten in dieser Hinsicht ihre Berührungsängste überwinden.
Bitte, lassen Sie sich nicht beunruhigen durch die Halbbildung einiger Medienredakteure. Beispielsweise ist die gestrige Behauptung des ZDF, Kohlendioxid sei ein "Klimakiller" intellektuell nicht mehr unterbietbar.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

PS: Kopien an Bürger und Politiker. Gegen eine Verbreitung dieses Schreibens habe ich keine Einwände.


Siehe auch:
Evolution




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