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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Heerbann


In 4.Mose 1 (vor dem Einzug in das verheissene Land) soll Josua die wehrfähigen Männer aller Stämme zählen lassen:
"... von zwanzig Jahren und darüber, was wehrfähig ist in Israel.
Ihr sollt sie zählen nach ihren Heerscharen, du und Aaron..".

Die so gezählten Männer sollen sich für Gott zur Verfügung stellen und den "Bann" an den Heidenvölkern vollziehen. Der Bann bedeutete die Todesstrafe für den Götzendienst dieser Völker. Sie waren reif zum Gericht Gottes. (2.Mose 22,19; 3.Mose 27,29; 5.Mose 13,13-19).

Es ging dabei nicht um einen Beutekrieg, sondern um die Vollstreckung des von Gott beauftragten Gerichtes. Es durfte keine Beute gemacht werden (Josua 7,1ff).

Das Heer Israels war aber auch zum Schutz für das Volk gedacht. Der Dienst der Männer war Dienst am Volk Gottes.

Für uns hört sich das heute furchtbar an; aber wir sollten bedenken, daß es damals um eine Ausnahmesituation ging - in einer Zeit, wo es noch keine Massenvernichtung gab und keine UNO. Mit den Kriegen der letzten zweitausend Jahre hat dies nichts zu tun.

Seit Jesu wissen wir, daß unser Auftrag ein anderer ist: Hinzugehen, um den Völkern die frohe Botschaft von Jesus zu bringen. Das Gericht aber, das in dieser Botschaft auch enthalten ist, ist das Endgericht, wenn Jesus wiederkommt.


Siehe auch:
Krieg

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