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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Ismael (Sohn Abrahams)


Als Sarah keine Kinder gebären konnte, gab sie ihrem Mann Abraham ihre Magd Sarah zur Nebenfrau. Die gebar ihm den Sohn Ismael (1.Mose 16,15).
Doch als Hagar hochmütig gegenüber ihrer Herrin wurde, verstieß diese sie. In ihrer Not rief Hagar Gott an, der sie in der Wüste vor dem Verdursten errettete (1.Mose 21,8-21).

Gott gab auch Ismael eine Verheißung (1.Mose 25,12-16); Ismael hatte später 12 Söhne, die zu den Stammvätern von zwölf arabischen Stämmen wurden.

An Leuten aus dem Volk Ismael (Ismaeliten) wurde später Josef verkauft (1.Mose 37,25).

Die Verheißungslinie wird aber von Abraham in Isaak, dem Sohn von Sarah, fortgeführt - bis hin zum Volk der Juden. Im Gegensatz dazu verehren die Araber (und mit ihnen später Mohammed im Koran) Ismael als den legitimen Nachfolger Abrahams als "Erstgeborenen", da ja die Frau nicht maßgeblich ist, sondern die Erstgeburt des Vaters.

In Mekka, der heiligen Stadt der Muslime, soll Ismael und seine Mutter Hagar begraben sein.


Siehe auch:
Abraham
Hagar

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