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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Lebensfreude


Was "Lebensfreude" ist, kann verschieden definiert werden. Zunächst einmal ist es ganz einfach die Freude, am Leben zu sein. Ein Kind zeigt uns das jeden Tag. Es springt aus dem Bett und ist gleich drin in einer Lebensfreude, sei es wegen einer Puppe oder eines Balls.

Es gibt wohl unzählige Bücher, die uns vorgeben, sie könnten uns zur Lebensfreude erziehen und zur Lebensfreude führen. Ein Titel, den ich gefunden habe, ist überschrieben mit "Freu dich des Lebens" und greift auf das bekannte Volkslied zurück. In einem Untertitel wird nun definiert, was der Autor unter Lebensfreude versteht: Die Kunst beliebt und erfolgreich und glücklich zu werden.
Bestimmt gehören Beliebtheit und Erfolg zur Lebensfreude. Aber das ist wohl zu wenig. Was, wenn diese Komponenten ausfallen?
Lebensfreude ist also nicht nur eine natürliche Erscheinung, es ist sozusagen eine "Kulturleistung". Sie muß also gelernt und immer wieder erprobt werden.

Von der Bibel her wissen wir, daß die Freude am Leben ein Gottesgeschenk ist. Sie wächst aus dem kindlichen Vertrauen, daß Gott mich liebt und mein Leben will.
Die Bibel zeigt uns aber auch, daß die Freude des Lebens durch Sünde gestört wird - oder anders gesagt: Da wo ich mich in der Lebensfreude so verhalte, daß anderen die Lebensfreude genommen wird, weicht auch von mir die Lebensfreude.
Damit wird uns klar, daß Lebensfreude zu allererst darin besteht, daß das ICH und das DU zusammenkommen.
Ein weiterer Punkt ist für Christen das Danken: "Im Danken kommt Neues ins Leben hinein". Durch das Danken entdecken wir immer wieder neu Gründe zur Lebensfreude - ja durch das Danken wird Lebensfreude entzündet.




Siehe auch:
  • Leben
  • Lebenskunst


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