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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Pfaffenhut



Pfaffenhut-Pflanze
Vorsicht - Giftig!

EUONYMOS II
Gelbrote Samen
aus den purpurroten
Hüten der Pfaffen
am verzweigten Strauch.
Der Regen wäscht Metaphern
von den Zweigen,
das süße Gift
der frommen Denkungsart.

Am Zweig die Pfaffenhüte
purpurrot.
Orange die Samen hängen
aus den Hüten.
Und an den Samen
hängen Regentropfen.


Das Pfaffenhütchen bekam seinen Namen wegen seines Aussehens - die rote Pfaffenmütze!
Der Same wird zu Pulver zerrieben und so gegen Ungeziefer eingesetzt.

Vorsicht - Giftig!
Sehr stark giftig sind alle Teile, besonders frische Früchte. Symptome erst nach Stunden: Erbrechen, blutiger Durchfall, Leberschwellung, Nierenschädigung, Kollaps, Temperaturanstieg. Tödliche Dosis für eine Katze: eine halbe Frucht

Wild wachsend finden wir in Mitteleuropa drei Vertreter der Gattung Euonimus: das Gemeine Pfaffenhütchen (E. europaea), den Warzenspindelstrauch (E. verrucosa) und das Breitblättrige Pfaffenhütchen (E. latifolia). Wegen der leuchtendroten Herbstfärbung der Blätter und der attraktiven Früchte werden alle drei Arten auch in Gärten und Parkanlagen angepflanzt. Außerdem findet man hier häufig das Geflügelte Pfaffenhütchen (E. alata)

Das Holz wurde früher zu Drechselarbeiten verwendet. Zum Beispiel wurden Spindeln daraus hergestellt. Weswegen die Pflanze auch unter dem Namen Gemeiner Spindelstrauch bekannt ist.

Stand: 20.August 2004
Siehe auch:
Okkultismus
Zauberei


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