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Pfarrer i.R. Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Prophetische Reden




Paulus geht auf die "Prophetische Rede" im Zusammenhang mit den Gaben des Geistes ein (1.Korinther 14) und stellt sie in den Vergleich mit der "Zungenrede":
  • Die "Zungenrede" zielt (so Paulus) nicht auf Menschen, sondern auf Gott. Es ist eine Art des Gotteslobes eines Einzelnen. Deshalb kann sie auch niemand verstehen, aber Gott versteht sie; es ist wie das "lallende" Lob eines Kindes.
  • Die "Prophetische Rede" dagegen ist für die Verkündigung gedacht - sie zielt auf Menschen, auf Zuhörer hier und jetzt. Sie ist ein Werkzeug des Geistes zur Erbauung, zur Ermahnung und zur Tröstung Einzelner und der Gemeinde.
    Nach Paulus gibt es keinen "Gemeindebau" ohne diesen Dienst der prophetischen Rede.
    Der Apostel läßt sich sogar hinreißen zu sagen, daß derjenige, der prophetisch redet, mehr Bedeutung hat als der, der in Zungen redet.
    Von dem Dienst der prophetischen Rede sagt er, daß sie dazu dient Worte der Offenbarung oder der Erkenntnis oder der Prophetie oder der Lehre zu vermitteln.

    Die Bedeutung der Zungenrede ist für Außenstehende dunkel; die prophetische Rede jedoch äußert sich so, daß es andere Menschen wahrnehmen und den Inhalt verstehen.

    "Ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungen" (1.Kor.14,19)

    Die Anweisung des Apostels lautet deshalb: "Bemüht euch um die Gaben des Geistes"!


    Siehe auch:
    Prophet
    Zungenrede

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