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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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"tohuwabohu" - wüst und leer


Im ersten Schöpfungslob (Genesis 1) begegnet uns dieser hebräische Ausdruck "tohu wa bohu". Luther hat diesen Begriff mit "wüst und leer" übersetzt.
Mit diesem Ausdruck soll das "Ur-Chaos" umschrieben sein. Das Wüste und das Wirre wird von Gottes Schöpfungswillen geordnet und zum Leben erweckt.
Manche sehen darin den natürlichen Anfangszustand der Materie, gleichsam als "Rohmaterial", aus dem der Schöpfer die Erde - den Lebensbezirk des Menschen - geschaffen hat. Solche Auslegung sieht in der Entstehung der Erde erdgeschichtliche Perioden (Epochen). Gott läßt durch sein Schöpferwort sozusagen nach und nach einen "entwirrten" und einen "geordneten" Zustand der Erde hervorgehen.

Was immer man auch unter diesem Ausdruck "tohuwabohu" versteht, über allem "schwebt" der Geist Gottes. Es ist die Kraft, die duch das Wort unsere Welt geschaffen hat. So glauben und so bekennen es Christen. Christen glauben, daß dieser Geist Gottes auch unsere heutige verirrte und verwirrte Welt ordnen und segnen kann.

    Das Ziel vom Anfangskapitel der Bibel ist das Schöpfungslob Gottes:
      "HERR, wie sind deine Werke so groß und viel!
      Du hast sie alle weise geordnet,
      und die Erde ist voll deiner Güter."
      (Psalm 104,24)


Siehe auch:
Schöpfungs-Berichte


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