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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Überheblich



Was unter "Überheblichkeit" zu verstehen ist, weiß eigentlich jeder Mensch - zumindest meinen wir es zu wissen im Blick auf andere. Wie ist es bei uns selber? Überheblichkeit beginnt ja schon dort, wo man sich als besser vorkommt und damit impliziert, man wäre "wertvoller".
Die Bibel lehrt uns, daß wir alle Geschöpfe Gottes sind. Deshalb soll keiner wegen seiner Volkszugehörigkeit, wegen seiner Kultur, wegen seiner Sprache, wegen seines Aussehens als "minder" angesehen werden.

Welch furchtbare Auswirkung Überheblichkeit haben kann, haben wir im Dritten Reich mit der nationalsozialistischen Behauptung erlebt, daß die "Arier" über allen anderen stehen.

Überheblichkeit gibt es aber auch im Blick auf Gott: Da wo der Mensch sich über Gott stellt, bzw. Gott als nichts verwirft, da überhöht er sich. Wir nennnen dies die Hybris des Menschen. Sie wird uns in der Geschichte von Adam und Eva erzählt - und sie stellt damit die "Ursünde" der Menschheit dar.

Das Gegenteil von Überheblichkeit sehen wir in der Niedrigkeit Christi, in seiner Menschwerdung. Von Ihm sagt das Bekenntnis der ersten Christen:
"Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. (Siehe Philipper 2,5-11)
Vergleiche dazu die Ausführungen des Paulus im 1.Korinther-Brief, Kap. 4,6ff.



Siehe auch:
Passah-Fest
Tempel

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