UNSERE ZEITVORSTELLUNG
Zeit ist ein Phänomen und ist doch eine alltägliche Erfahrung: Zeit kommt und Zeit geht; Zeit verrinnt wie Sand in meiner Hand! Zeit hat man und man hat keine Zeit!
Zeit trennt uns von Gott, der der Ewige ist - und doch hat Gott uns die Zeit gegeben: Sonne und Mond und Sterne zeigen den Ablauf der Zeit.
Aber der beste "Zeitmesser" ist unser Leben: Wir beginnen als Kinder und (so Gott will!) enden als Greise. Die "Spuren der Zeit" sind in unsere Gesichter geschrieben. Der Prediger lehrt: "Alles hat seine Zeit!" (Prediger 3,1-8)
Es gibt "verlorene Zeit" und es gibt "erfüllte Zeit" - so heißt es im Galaterbrief (Kap.4,4): Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn.
Gott hat die Zeit eingeteilt: Arbeit und Ruhe. Die Siebentagewoche bringt dies zum Ausdruck. So gibt Gott der Zeit einen Sinn.
Mit der Fleischwerdung Christi ist Gottes Ewigkeit in unsere Zeit gekommen. Durch IHN hat Gott der Zeit alle "Sinnlosigkeit" genommen: Unsere Lebenszeit ist kostbare Zeit geworden, in der wir IHM dienen dürfen und IHN preisen dürfen.
So dürfen wir denn auch beten: "Meine Zeit steht in deinen Händen!"
(Psalm 31,16)
"Nimm Dir Zeit!"
Zeit haben!
|
