Besinnung - Jahresbegleiter  

20.März

Gott gibt in die Hand

"Und der HERR sprach in derselben Nacht zu Gideon: Steh auf und geh hinab zum Lager; denn ich habe es in deine Hände gegeben." (Richter 7,9)

Gideon soll ganz allein im Vertrauen auf Gottes Zusage das Lager der feindlichen Midianiter in Besitz nehmen!
Welch eine Glaubenszumutung ! - Und Gideon tut diesen Schritt und erfährt im Lager, wie Gott den Sieg bereits vorbereitet.

Er hört, wie ein Soldat dem anderen einen Traum erzählt: "Siehe, ich habe geträumt: ein Laib Gerstenbrot rollte zum Lager der Midianiter; und er kam an das Zelt, stieß es um, daß es einfiel, und kehrte es um, das Oberste zu unterst, so daß das Zelt am Boden lag. Da antwortete der andere: Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes des Joasch, des Israeliten. Gott hat die Midianiter in seine Hände gegeben mit dem ganzen Heerlager." (Richter 7,12.13)

Als Gideon diesen Traum erzählen hörte, da wußte er, daß Gott ihm den Sieg schenken wollte und er betete Gott an. Der Geist Gottes gab ihm die richtigen Gedanken der Kriegslist und die richtigen Worte für seine Männer: Leere Krüge mit Fackeln darin - die Posaunen - und das Motto: "Für den HERRN und für Gideon". (7,16-19)
Und Gideon bekannte es später auch, daß nicht er der große Krieger war, sondern "Gott hat die Fürsten der Midianiter ... in eure Hände gegeben!"

Diese Geschichte ist eine Anfrage an unseren Glauben, ob wir bereit sind, nur auf das Wort des HERRN hin glauben und handeln!
Genau das ist es aber, was uns die Geschichten der GLAUBENDEN in der Bibel zeigen wollen, seien es die Führungsgeschichten eines Abraham oder Mose, eines Josua oder Gideon.

  • Wo und wie und wann spricht Gott so persönlich zu uns?
  • Was hat er uns schon "in die Hand" gegeben, bevor wir handeln?
  • Und wie vertrauen wir der Zusage Gottes?

  • 12.Woche


  • Hinweis
    79.Lesung


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    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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