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Das Buch Lukas
Der Heidenchrist Lukas hat uns eine ganz besondere EVANGELIUMSSCHRIFT überliefert: Er will (so in seiner Widmung an den Freund Theophilus) "Bericht geben von den Geschichten, die unter uns geschehen sind, wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind." Sein Ziel ist, daß der Freund "den sicheren Grund der Lehre erfahre, in der er unterrichtet wurde". (Lukas 1,1-4). Man geht davon aus, daß Lukas ein Schüler, Freund und Begleiter des Apostels Paulus war (vgl. 2.Tim.4,11). Lukas schrieb für Leser, die aus den Heiden heraus Christen wurden. Woher Lukas kam, wissen wir nicht - vielleicht aus Rom, wo er wohl zu den gebildeten Kreisen gehörte. Forscher gehen davon aus, daß ihm als Vorlage für sein Werk das Markusevangelium diente, aber auch andere Quellen (auch mündliche Überlieferungen) benutzte. So finden wir bei Lukas eine Menge "Sondergut", z.B. Die Weihnachtsgeschichte (Lukas 2). Man hat festgestellt, daß zwei Fünftel des Lukasevangeliums Sondergut (d.h. Berichte, die bei den anderen Evangelienschriften nicht vorkommen!) sind. Lukas ist der einzige, der die Jesusgeschichte über den Tod und die Auferstehung Jesu fortsetzt - und zwar in seinem zweiten Werk, in der Apostelgeschichte. Sie berichtet von der Ausbreitung des Evangeliums von Jerusalem, über Samaria und Kleinasien bis nach Rom. Der Evangelist wußte aus eigener Erfahrung, wie schwer die Menschen aus dem Heidentum es hatten zu verstehen, daß Jesus, der Messias aus den Juden, der Retter der Welt ist. Die Apostel sind aufgerufen zu predigen in Jesu Name die Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern! (Lukas 24,46-47). |
Dank für das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz.
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