Gruß zu den Bibelbüchern - Jahresbegleiter  

Gruß zum Buch Maleachi
Das Buch Maleachi
Der Name "Maleachi" bedeutet schlicht "Mein Bote". Ob es der Eigenname des Propheten ist, der in diesem Buch zu uns redet, oder aber eine "Amtsbezeichnung", wissen wir nicht. Vielleicht war es auch die Anrede Gottes an einen uns nicht mehr bekannten Propheten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Verheißung, daß Gott sagt: "Siehe, ich will meinen Boten senden" (Kap.3,1).

Das Buch Maleachi mit seinen drei Kapiteln ist, nach der christlichen Aufteilung der Heiligen Schrift in "Altes Testament" und "Neues Testament", das letzte Buch des Alten Testamentes.

In sechs Reden verkündet der Prophet, der aus der Zeit um 425 v.Christus stammt, daß Gott sein Volk eh und jeh geliebt hat (Kap.1,2-5).

Schwere Kritik wird an den Priestern wegen ihrer Verachtung des Opferdienstes geübt, dabei wird ein besonderer Mißstand vom Propheten genannt: Die Ehescheidung und die Ehe mit heidnischen Frauen.
Weiter klagt der Prophet das Volk wegen der Unterlassung des Zehnten an (Kap.3,6-12).

Maleachi redet auch vom "Tag des Herrn", der durch das Kommen des "Propheten Elia" eingeleitet wird. Der wiederkommende Elia soll "die Herzen der Menschen zueinander kehren " (Kap.3,13-24.

Denen, die den Namen Gottes fürchten, "soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln." (Kap.3,20a)

Maleachi bildet mit seiner - in die Zukunft gerichteteten - Botschaft vom Kommen des Botens und des Messias ein guter Übergang in die Botschaft des Neuen Testamentes.


Nota Bene
Dank für das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz.

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Pfarrer i.R. Jakob Stehle
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