DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE VON
Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

Zurück

Chanuka


Chanuka ist das Fest der Erinnerung an die Zeit, als die Juden im Heiligen Land unter der griechischen und später römischen Okkupation litten. Damals - im Jahre 164 vor unserer Zeitrechnung - organisierte ein junger Mann, Namens Juda Makkabäus - es heißt Juda Hammer - einen Aufstand gegen die Römer, an dessen Ende der jüdische Tempel in Jerusalem befreit wurde (25.Tag des neunten Monats Kislew - siehe 1.Makkabäer 4,36ff).
Der Tempel war frei, und die Juden konnten für eine bestimmte Zeitlang ruhig beten und ihre Opfer bringen. Deswegen nennt sich dieses Fest auch das Fest der Befreiung oder das Fest der Freiheit.

An jedem Festtag zünden gläubige Juden eine Kerze an. Jede Kerze ist eine Erinnerung an einen der acht Tage im Tempel, wo eine Öllampe die ganze Zeit über brannte. Es war ein Wunder, infolge dessen man dieses Fest auch das Fest der Lichter nennt.

Viel später, als das Weihnachtsfest im Dezember festgesetzt wurde, erinnern sich Christen an Jesu Geburt. Die Geburt Christi ist der Anfang der Erlösungstat Gottes in Christus.
Jesus wird als "Licht der Welt" gesehen. Und er wird in den Kirchenliedern als "Sonne der Gerechtigkeit" gepriesen.
Mit dem 25.Dezember werden die Tage allmählich wieder länger und länger und mehr und mehr Licht fällt auf die Erde fällt. So bekennen Christen, ist es, wenn Jesus in die Welt der Menschen eintreten darf.
So bekennen Juden und Christen gemeinsam, dass hinter der Lichtgabe der einzige und einzigartige Gott ist. Und dass nur dieser Gott die wirkliche Befreiung und die wirkliche Freiheit geben kann.


Siehe auch:
TEMPEL
ROM
JUDEN




Zurück
Letzte Änderung:
Der Webmaster

Impressum

Zurück zu Index c zu Index "C"


TOP