DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET

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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Buch des Gesetzes


Schon im 2.Buch Mose (Exoduas), im Kapitel 17,14, wird Mose der Befehl gegeben, zum Gedächtnis die Ereignisse in ein Buch zu schreiben.
Das soll ein "Buch des Bundes" sein (vgl. 2.Könige 23,21).

Diese Anweisung wird im letzten Mosebuch (5.Mose 28,58) wiederholt (siehe auch: 29,20.26; 30,10; 31,24)

In 5.Mose 31, 9 wird geboten, daß alle sieben Jahre das Gesetz öffentlich verlesen wird!

In 2.Könige 22,8ff (2.Chronik 34,8ff) wird uns berichtet, daß anläßlich der Tempelrenovierung unter dem Hohenpriester Hilkija (zur Zeit König Josias) ein "Gesetzbuch" gefunden wurde. Dieses wurde dem König vorgelesen und er erkannte, daß es sich um die Mose-Vorschriften handelte.

Bibelwissenschaftler nehmen an, daß es sich hier um das 5.Buch Mose handelt - der "Wiederholung des Gesetzes" (Deuteronomium). Es gibt einen Rückblick auf die Wüstenwanderung vom Berg der Offenbarung (Sinai-Horeb) bis Kadesch. Es werden die späteren Wanderungen bis zum Tod Mose geschildert, kurz vor der Landnahme.

Eingestreut in diese Erzählungen sind die sogenannten "Gesetzeswiederholungen". Von daher gibt es auch viele wörtliche Übereinstimmungen mit dem 2.Buch Mose. Trotzdem ist es ein eigenständiges Werk, das vor allem von den Juden hoch geschätzt wird.

Siehe auch:
  • Gesetz
  • Buch - Schrift
  • Thora


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