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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Thora (Tora) - Das Gesetz


Thora ("Weisungen") ist die jüdische Bezeichnung für die fünf Bücher Mose. Die Thora ist der wichtigste Teil der hebräischen Bibel für das Judentum. Sie wird als "Weisungen Gottes" angesehen und an jedem Sabbat in den Synagogen (in Textabschnitten) gelesen. In einem Jahr ist man dann durch die Thora gekommen.


Mit den Propheten und den Schriften bildet sie die hebräische Bibel (unser Altes Testament). Siehe auch TENACH

Im Judentum bezeichnet man die fünf Bücher Mose auch als "Gesetz".
Der Begriff " Gesetz " konnte aber auch auf die Vorschriften des ganzen Alten Testamentes ausgedehnt werden (siehe PAULUS).


"WEISUNGEN GOTTES" als WEG

Die "Weisungen" sind nicht so sehr als "Lehrsätze" zu verstehen, die nur mit dem Kopf gelernt werden, sondern vielmehr ist es eine Anweisung zum Leben. Deshalb ist auch das TUN im Judentum ganz besonders betont.
Dabei dürfen wir jetzt das TUN nicht einfach mit "Werken" übersetzen. Vielmehr ist es ein Glaube, der mit "Herzen, Mund und Händen" gelebt werden soll.
Die spätere Entwicklung im PHARISÄERTUM, wo es dann mehr und mehr um "Wissen" und um "gute Werke" ging, mit denen der Mensch meinte, vor Gott "gerechtfertigt" zu sein, wurden von JESUS und seinem Jünger PAULUS scharf zurückgewiesen.

Im Hören auf Christus und Paulus hat sich Luther, im Blick auf Erscheinungen der Kirche in seiner Zeit (z.B.Ablaßhandel), deshalb gegen dieses menschliche Denken vom "Gesetz als Weg der Rechtfertigung) gewandt - vgl.: GESETZ


Vergleiche dazu auch:
  • RECHTFERTIGUNG
  • Gesetzbuch




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