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Heilig Abend - Christgeburt
Wohl kaum jemand, der mit dem Begriff "Heilig Abend" nichts anfangen kann, wobei vielleicht das Wort "Weihnachtsfest" noch bekannter ist.
Der "Heilige Abend" (der 24.Dezember) ist der Vorabend zum 1.Weihnachtstag, oder, wie man es wohl besser nennen sollte, "Christtag". An diesem Abend gedenkt die Christenheit der Geburt Jesu Christi in Bethlehem. Und obwohl es kein gesetzlicher Feiertag ist, gilt er in den meisten Ländern (zumindest der Abend) als ein "Stiller Tag", an dem keine anderen (weltlichen) Veranstaltungen stattfinden.
Zur festen Tradition in christlichen Ländern gehört zum Heilig Abend ein Gottesdienstbesuch, meist mit der Familie. In den meisten Gemeinden findet am Heilig Abend ein Krippenspiel statt. Die Gottesdienste am Heilig Abend gehören zu den bestbesuchten in den kirchlichen Gemeinschaften.
Zur Feier gehört auch ein festliches Abendessen im Kreis der Familie oder Freunde.
Fest verankert in die Rituale um den Heilig Abend gehört der festlich geschmückte Christbaum mit seinen Lichtern.
Maria und Josef, mit dem Kind in der Krippe, dem Ochs und Esel, wie auch den Hirten und dann (meist erst am Epiphaniastag) auch die drei Weisen aus dem Morgenland, und nicht zuletzt der "Stern von Bethlehem", sind die Symbole für diesen Abend.
Die "Engelische Botschaft" (Botschaft der Engel) lautet:
"Ehre sei Gott in der Höhe! Und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen"
(Vergleiche den biblischen Bericht in Lukas 2).
Die Armut, in die Christus hineingeboren wurde, ist eine "Predigt", die wir am besten im "Christushymnus" (Philipper 2, 5ff) dargestellt sehen:
"Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt."
Siehe auch:
Erscheinungsfest - Epiphanias
Weihnacht
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