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Kleines Begriffslexikon
Ordination
Mit der Ordination ihrer Priester / Pfarrer überträgt die Kirche ihnen "geistliche Rechte":
Nach katholischem Recht geschieht dies durch die Weihe. Sie unterscheidet die "Kleriker" von den "Laien" (Priester von dem Kirchenvolk). Durch die Ordination ist der Priester z.B. berechtigt, das Sakrament des Abendmahls zu verwalten. - Die Ordination beinhaltet verschiedene Weihestufen (niedere und höhere Weihen). Alle Weihegrade sind an eine Mindestausbildung und an ein Mindestalter gebunden.
Die evangelischen Kirchen kennen die Ordination als "Berufung zum Predigtamt und zur Sakramentsverwaltung". Nach der Ordination trägt der Ordinierte den Titel "Pfarrer/Pfarrerin". Er wird vom Landesbischof zugesprochen.
Die Trennung zwischen "Klerikern" und "Laien" ist in der evangelischen Kirche nur in der Funktion sichtbar - alle Kirchenmitglieder jedoch gehören zum "allgemeinen Priestertum der Heiligen".
Stand: 20.Juni 2004
Siehe auch:
Amt
Kirche
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