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SCHULD (das tägliche Zukurzkommen)
Schuldig werden ist ein Tatsache, die jeder Mensch erfährt. Dabei verursache ich Schuld und ich erfahre Schuld.
Deshalb steht im Vaterunser beides:
"Vergib uns unsere Schuld"
"Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern"
Schuld entsteht, wo ich dem nicht nachkomme, was ich tun soll, sei es das, was durch das Gebot Gottes gesetzt ist, oder das, was wir uns selber als Ordnung setzen (z.B. die Verkehrsregeln).
Schuld besteht aus "Verfehlungen" und "Versäumnissen" so gut wie aus "Aktionen" und "Unterlassungen". - Und das betrifft so gut mich, im Blick auf meine Mitmenschen - aber auch meine Mitmenschen im Blick auf mich!
Schuld gebiert Schuld! - Wie auch "Gutes tun" Gutes gebiert! - Schuld ist also eine "mitmenschliche Erfahrung". Schuld ist also so gesehen kein abstrakter Begriff sondern ein "relationaler"!
Reden wir von Schuld, so dürfen wir auch von Vergebung reden. Der jenige, der Schuld aufheben kann ist zu allererst Gott. Und so befreit, dürfen auch wir vergeben: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern."
Das Vaterunser
Stand: 25.November 2001
Siehe auch:
Christus
ADAM
DAVID
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