LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
16.Tag (3.Woche) - 23.11.2009 - Montag
Daß Himmel und Erde zur Freude aufgerufen werden, muß einen besonderen Anlaß haben. Was könnte sowohl "Himmlisches" als auch "Irdisches" gleichermaßen in Verzückung versetzen? Der neu eingesetzte König Israels, David, hatte die Bundeslade, verbunden mit einem großen Festgottesdienst, in die Stadt Jerusalem ("die Stadt Davids") gebracht. Dort war extra dafür ein "Zelt" errichtet worden. Es wurden Brandopfer und Dankopfer vor Gott dargebracht und in Folge davon eine Ordnung für den täglichen Gottesdienst aufgestellt. Dazu gehörte auch die Bildung eines "Chores" - Asaf und seine Brüder. Der erste "Psalm" der danach gesungen wurde - ein großes Loblied Gottes - ist uns in 1.Chronik 16 überliefert: "Danket dem HERRN, ruft seinen Namen an,Die Wunder , die Gott im Laufe der Geschichte dieses Volkes getan hat, die werden zur Sprache gebracht. Der Gott Israels wird gelobt und ihm wird gedankt. Israel wird aufgerufen sich zu freuen - und mit Israel die ganze Welt: Es fürchte ihn alle Welt. Und der Welt soll sein Name und seine Taten verkündigt werden. Es ist eine BOTSCHAFT, die unter den Heiden wie ein Lauffeuer sich verbreitet - ja es ist ein "Evangelium": DER HERR REGIERT! Nichts Besseres könnte Himmel und Erde hören - nichts Besseres könnte den Heiden gesagt werden. Zu Ende ist die Tyrannei der Mächtigen und Gewaltigen; zu Ende ist die Täuschung mit den Götzen und Göttern: "Denn aller Heiden Götter sind Götzen; der HERR aber hat den Himmel gemacht". Himmel und Erde sollen ihren Schöpfer erkennen - und sich seiner freuen! Daß wir Christen die Erfüllung des "Einzugs der Herrlichkeit Gottes in Jerusalem" in dem Einzug Jesu in Jerusalem sehen dürfen, das hat uns das Evangelium bezeugt. Ihm wird nun das "Hosianna" gesungen! An ihm und durch ihn und mit ihm darf sich jeder freuen, der es glaubt. Palmsonntag - Einzug in Jerusalem 
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Beginn: 1.November 2004