Besinnung - Jahresbegleiter  

10.April

Staunen über Gottes Gnade

"Und König David sprach: Wer bin ich, Herr HERR, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast?"
2.Samuel 7,18

Erstauntes Fragen! Ausruf der Verwunderung! Beinahe "ungläubiges Staunen" (wie wir oft sagen).
Und in der Tat: Was Gott mit diesem "Hirtenjungen" aus Bethlehem und in seinem Leben Wunderbares getan hat, darüber kann David nur staunen.
Wer das Leben Davids kennt, wer weiß, wie er von Saul blutig verfolgt wurde, wie er in Gefahr durch Feinde geriet und immer wieder in große Not kam, der mag sich schon wundern, daß Gott ihn mit solcher Gnade und Barmherzigkeit begleitet hat.
David sieht die Führung und Leitung und Bewahrung Gottes nicht als Selbstverständlichkeit an. Er sieht darin die "unbegründete Gnade Gottes".

Doch Gott hat noch Größeres mit David vor. David, der Gott ein Haus bauen wollte, wird nun seinerseits die Verheißung gegeben, daß Gott ihm ein "Haus" bauen will:
"Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor mir, und dein Thron soll ewiglich bestehen."
(2.Samuel 7,16)
Als Nathan, der Prophet, ihm diese große Verheißung für das Königtum brachte, da konnte David sich nur noch vor den HERRN "niedersetzen und beten".

Wir Christen glauben, daß diese große Verheißung für das ewige Königtum an David in Christus Jesus sich erfüllt hat. Er ist der "Sproß aus Davids Haus", den Gott zum ewigen König Israels und zum Licht der Heiden eingesetzt hat.

  • Ob wir in unserem Leben auch solch "Staunenswertes" entdecken?
  • Wenn nicht gleich auf Anhieb, so sollten wir ruhig einmal darüber nachdenken.
  • Ich darf es bezeugen, daß Gott gnädig zu mir gewesen ist.
  • Darüber darf ich danken im Gebet und im Leben.

  • 15.Woche


  • Hinweis
    99.Lesung


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    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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