Besinnung - Jahresbegleiter  

15.März

JOSUA - DER STREITER GOTTES - BEKOMMT SEIN ERBTEIL

"Und als sie das ganze Land ausgeteilt hatten, nach seinen Gebieten, gaben die Israeliten dem JOSUA, dem Sohn Nuns, ein Erbteil in ihrer Mitte und gaben ihm nach dem Befehl des HERRN die Stadt, die er forderte, nämlich Timnat-Serach auf dem Gebirge Ephraim."
(Josua 19,49)

Das Land - das gute und verheißene! - ist nun verteilt. Josuas Aufgabe ist zu einem Ende gekommen. Es hat sich erfüllt, was Gott damals, beim Einzug ins Land, Josua verheißen hatte: "Sei getrost und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das ich ihnen zum Erbe geben will, das ich ihren Vätern geschworen habe." (Josua 1,6)

Und nun bekommt auch Josua sein Erbteil auf dem Gebirge Ephraim.
Josua, dessen Name bedeutet "Gotteshilfe" (oder: "Jahwe ist das Heil"), hat erfahren dürfen, daß Gottes Name hält, was er verspricht. Sowohl im Blick auf das Volk, das immer wieder von Gott abfallen wollte, als auch im Blick auf die Feinde im verheißenen Land, hat sich gezeigt, daß Gott der Gott des Heils und der Hilfe ist.

Josua, der Nachfolger Mose, hat auf Gott vertraut, vom ersten Tage an, als Mose ihn in seine Nachfolge gerufen hatte (auf das Wort Gottes hin!) bis in diese Stunde, wo er nun aus den Händen ganz Israels sein Erbteil zugeteilt bekommt.

Josua ist ein Typus auf Christus - auf JESUS - dessen Name ja nichts anderes als JOSUA bedeutet: Der Herr hilft! - JAHWE IST HILFE UND JAHWE SCHENKT HEIL.

Josua bekommt am Ende seines Lebens den Ehrennamen "Knecht des HERRN" (Josua 24,29), so wie Mose. Und Israel diente dem HERRN, solange Josua lebte - heißt es später.
Kann man mehr noch von Gott erhoffen? Ist das nicht das schönste Erbteil für einen Diener Gottes?


  • 11.Woche


  • Hinweis
    74.Lesung


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    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
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