Besinnung - Jahresbegleiter  

17.April

Davids Testament

"Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei getrost und sei ein Mann und diene dem HERRN, deinem Gott, ... damit dir alles gelinge, was du tust und wohin du dich wendest."
1.Könige 2,2.3

Davids Leben geht zu Ende! Vorher jedoch macht er seinem Sohn Salomo seinen letzten Willen kund.
  • Er beginnt mit einer Einsicht: Der Weg aller Welt ist das Ende, der Tod. Er fügt sich diesem Weg - er stellt sich unter den Willen Gottes. Dies gilt für die Großen und auch für die Unbeachteten der Weltgeschichte gleichermaßen!
  • Das zweite, was er seinem Sohn zu sagen hat, ist die Ermutigung: "Sei getrost und sei ein Mann!" - David weiß, daß das von einem König Israels erwartet wird, sich von dem lebendigen Gott trösten zu lassen und zu dienen. Unser Leben wird eben nicht von Umständen bestimmt, sondern von Gottes Führung und Leitung, in die ER, der Lebendige, die Umstände einbindet.
  • Das dritte ist die Ermahnung: Wandle in seinen Wegen! Diene dem HERRN! Nichts anderes ist und soll der Mittelpunkt eines Königs Gottes sein. Gilt dies für den einzelnen Israeliten, dem Angehörigen des Volkes Gottes, wieviel mehr gilt es für den König Israels.
  • Und David gibt Salomo einen Zuspruch: So wird es dir gelingen, wo immer du auch hingehst.

    David spricht im Grunde genommen aus, was der Inhalt seines Lebens war und seiner Lebenserfahrungen ist. Und es war kein leichtes Leben. Es war auch kein Leben, das frei von Schuld geblieben wäre oder ohne Gefahren. Aber es war ein Leben in der Furcht Gottes und im Vertrauen auf den HERRN.

    Das also ist das TESTAMENT DAVIDS an seinen Sohn!

  • Ob auch wir etwas unseren Kindern zu sagen haben, wenn unser Ende naht?
  • Und was ist der Inhalt, den wir ihnen zu sagen hätten?
    Ich denke, den Glauben müssen wir im Leben einüben, so daß wir davon an unserem Ende reden können.


  • 16.Woche


  • Hinweis
    106.Lesung


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    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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