Besinnung - Jahresbegleiter  

20.Februar

DER STERN AUS JAKOBS HAUS

"Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets. ... Aus Jakob wird der Herrscher kommen und umbringen, was übrig ist von den Städten."
(4.Mose 24,17.19)

Bileam, der heidnische Prophet aus dem Euphratgebiet, war von Balak, dem König der Moabiter, herbeigerufen worden, um das Volk Israel zu verfluchen. Und obwohl Gott den heidnischen Propheten auf verschiedener Art gewarnt hatte, kam er letztlich doch zu Balak, dem Feind Israels.
Er wußte wohl, daß der lebendige Gott nicht seinem eigenen, von ihm erwählten Volk, fluchen wolle. Ja, dieser heidnische Prophet war durch Gottes Offenbarungen soweit gekommen, daß er den Gott Israels - JAHWE - als "den HERRN" und als seinen Gott anerkannte. Am Ende hatte Gott ihm dann befohlen hinzugehen, aber nur das zu sagen, was ER (der lebendige Gott) ihm befehlen würde. Und wir hören, daß am Schluß "der Geist Gottes" auf ihn kam.

Und so prophezeite der heidnische Prophet das Kommen des Herrschers aus Jakobs Stamm. Er bezeichnet ihn als den "Stern aus Jakob" und als das "Zepter aus Israel".

Wir Christen sehen darin eine Prophezeiung auf Jesus Christus, der aus Jakobs Haus kam - aus dem Haus des Königs David. Und als Jesus geboren wurde, da kamen Weise aus dem Morgenland, die seinen Stern gesehen hatten, um ihn anzubeten.

Die Prophezeiung schließt auch die Niederwerfung der Feinde des Gottesvolkes mit ein. Wir wissen, daß Jesus gekommen ist, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Darüber freuen wir uns! Das verkündigen wir.

  • 8.Woche


  • Hinweis
    51.Lesung


    Besinnung-Index

    Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

    Fenster schließen!